Hochwasserschutz Nittenau

Ausgangssituation

Der Regen (Gewässer 1. Ordnung) durchfließt die Stadt Nittenau in westlicher Richtung. Die Angerinsel teilt den Fluss im Stadtgebiet in den Großen Regen und den Kleinen Regen. Die letzten großen Hochwasser 1993 und 2002 (etwa ein 100-jährliches Hochwasser) hinterließen große Schäden an Häusern und anderen Anlagen. 12 Hektar Siedlungsflächen waren bis zu 1,5 m tief überflutet. Auch 2013 wurde wieder ein etwa 10-jährliches Ereignis gemessen.

Das Wasserwirtschaftsamt Weiden hat in der Vorplanung von 2012 verschiedene Schutzvarianten für Nittenau untersucht. Nach Zustimmung des Stadtrats entschied sich das Amt für die Planung eines technischen Hochwasserschutzes mit Mauern und Deichen sowie das Abriegeln des Kleinen Regen mit Hilfe eines Sperrbauwerks.

Maßnahmenträger für den technischen Hochwasserschutz ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Weiden. Die Stadt Nittenau beteiligt sich als Vorteilsziehender an den Planungs-kosten mit 50% und an den Baukosten mit 35%.